»Ein wahnsinnig schlauer Roman über das, was wir mit der Zeit und was die Zeit mit uns macht«, urteilte Literaturkritiker Denis Scheck: Mit »Cox« knüpfe Ransmayr an seinen internationalen Erfolg »Die letzte Welt« von 1988 an. Der mächtigste Mann der Erde, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren bauen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Schließlich verlangt Qiánlóng eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Obwohl er weiß, dass er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, macht sich Cox an die Arbeit. Ein farbenprächtiger Roman über einen maßlosen Kaiser und einen englischen Uhrmacher, über Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur Erzählen über die Zeit triumphieren kann.
Christoph Ransmayr, wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt als freier Schriftsteller in Wien. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bertolt Brecht benannten Literaturpreise, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union. »Cox« erschien im Oktober 2016 im Verlag S. Fischer.
Eintritt: 4,- / 3,- EUR
Reservierung ab 12.1. unter 0341 / 99 54 134
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