Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
11. Mai 2023 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Sascha Macht liest aus »Ø«
Moderation: Sabine Seyfarth
Sascha Machts neues Romanprojekt »Ø« ist ein opulenter Bericht über die Reise zweier absonderlicher, miteinander befreundeter Schriftsteller auf die Färöer-Inseln: Der eine schlägt sich mit seinem unfertigen Science-Fiction-Manuskript herum, mit dem er das literarische Genre des »Preußenpunk« begründen will; der andere dichtet höllische Visionen über den Ursprung und den Untergang des ungarischen Volkes. Der eine hadert mit seinem Körper, seinen Gedanken und seiner Kunst; der andere hört zu, beobachtet, wartet ab. Entscheidet sich hier vielleicht die Zukunft Europas und der Literatur? Auf jeden Fall beginnt in der eisigen Kargheit der nordatlantischen Inseln schon bald die Zeit der traditionsreichen, aber blutigen Grindwaljagd ...

Sascha Macht, 1986 in Frankfurt (Oder) geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, veröffentlichte Prosa, Lyrik und Dramatik in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften (u.a. Edit - Papier für neue Texte, Neue Rundschau, The White Review, Spr.i.t.Z. und BELLA triste). Er war Stipendiat des Künstlerhauses Lukas, Ahrenshoop, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, des Literarischen Colloquiums Berlin, des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf und des Deutschen Literaturfonds. 2015 belegte er den 1. Platz beim Literaturwettbewerb New German Fiction mit seiner Erzählung »Nach den Spionen«. Diese erschien 2016 bei Matthes & Seitz Berlin als eBook. Für seinen im Frühjahr 2016 im DuMont Buchverlag veröffentlichten Debütroman »Der Krieg im Garten des Königs der Toten« erhielt er den Silberschweinpreis der lit.Cologne. Im Rahmen der 40. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt wurde er zum Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis eingeladen. Von 2013 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem am Deutschen Literaturinstitut Leipzig situierten Forschungsprojekt zur akademischen Schriftsteller*innenausbildung in der DDR. 2018 erschien als Ergebnis dieses Projektes in Zusammenarbeit mit Isabelle Lehn und Katja Stopka das Sachbuch »Schreiben lernen im Sozialismus. Das Institut für Literatur ›Johannes R. Becher‹« im Wallstein Verlag. 2018/19 war er Burgschreiber zu Beeskow. Von 2019 bis 2022 übernahm er eine Gastprofessur für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Frühjahr 2022 erschien mit »Spyderling« sein zweiter Roman im DuMont Buchverlag. Er lebt als freischaffender Schriftsteller in Leipzig.

Eintritt: 2,- EUR

Veranstaltung des Freundeskreises Science Fiction e.V.


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